Ihre Tochter Mia war erst drei Jahre alt, als Sébastien Pelletier und Edith Lemay aus Kanada feststellten, dass sie Probleme mit dem Sehen hatte. Später erfuhr das Paar, dass zwei ihrer Söhne ebenfalls an demselben Syndrom litten: einer seltenen genetischen Erkrankung namens Retinitis pigmentosa.

Leider ließen die Ärzte keinen Raum für Zweifel: Drei ihrer vier Kinder würden erblinden. Diese schreckliche Diagnose veranlasste die Familie, alles hinter sich zu lassen und eine Weltreise zu machen. Das Ziel? Die Schönheiten dieser Welt zu genießen, bevor es für die drei Kinder zu spät ist.

Familie Pelletier.. Quelle: 7 sur 7

Mia und ihre Brüder Colin und Laurent leiden an einer seltenen genetischen Erkrankung, der Retinitis pigmentosa. Dieses Syndrom betrifft die Netzhaut und führt langfristig zum Verlust des Sehvermögens.

Als Sébastien Pelletier und Edith Lemay, ein Ehepaar aus Kanada, von der Diagnose erfuhren, war die Nachricht sehr schwer zu verdauen. Dennoch mussten sie sich der Tatsache stellen, dass drei ihrer vier Kinder in Zukunft erblinden werden. "Derzeit gibt es keine Heilung oder Behandlung. Wir wissen nicht, wie schnell sich die Krankheit entwickeln wird, aber wir erwarten, dass sie als Erwachsene völlig blind sein werden", sagte Edith Lemay gegenüber CNN.

Der Sohn der Familie Pelletier. Quelle: 7 sur 7

Nachdem der Schock vorbei war, beschlossen die Eltern, ihren Kindern das schönste aller Geschenke zu machen: eine Reise um die Welt, um eine Vielzahl von visuellen Erinnerungen zu schaffen. "Ich dachte, ich zeige meiner Tochter nicht einen Elefanten aus einem Buch, sondern nehme sie mit zu einem echten Elefanten", erzählt die Mutter. "Und ich werde ihr visuelles Gedächtnis mit den besten und schönsten Bildern der Welt füllen."

Ihre Reise begann in Namibia, wo sie Elefanten, Zebras und Giraffen aus nächster Nähe sahen. Danach ging es weiter nach Sambia und Tansania, bevor sie in die Türkei flogen, wo sie einen Monat lang blieben. Anschließend reiste die Familie in die Mongolei, bevor sie ihre unglaubliche Reise in Indonesien fortsetzte.

Familie Pelletier. Quelle: 7 sur 7

"Wir wollen ihnen so viel wie möglich von den Dingen zeigen, die sie noch nie gesehen haben, und ihnen unglaubliche Erfahrungen ermöglichen." Das Paar hofft außerdem, dass diese Reise ihren Kindern in ihrer persönlichen Entwicklung in den kommenden Jahren helfen wird.

Das macht Spaß, aber wir werden auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Sie finden sich weit weg von Ihren Gewohnheiten wieder. Es kann sein, dass Sie müde sind. Es kann zu Frustrationen kommen.

Familie Pelletier. Quelle: 7 sur 7

Auf Reisen lernt man viel über sich selbst". Schließlich möchte die Mutter durch diese einzigartige Erfahrung erreichen, dass ihre Kinder sich ihres Glücks bewusst werden. "Sie haben Zugang zu sauberem Trinkwasser, sie haben ein Dach über dem Kopf und sie können zur Schule gehen."

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