99 Prozente weniger Touristen: wozu führte die Pandemie auf der Insel Helgoland
Zwei Monate, von Mitte März bis Mitte Mai, waren ganz hart. Sie waren zwar nicht komplett von der Außenwelt abgeschnitten, aber es durften nur noch Handwerker in systemrelevanten Berufen kommen und Insulaner durften nur für dringende Arzttermine aufs Festland. Ansonsten gab es keine Personenbewegungen.
Sie hatten im April im Vergleich zum Vorjahr 99,1 Prozent weniger Touristen. Da war es eine große Herausforderung, unsWirtschaft durch die Krise zu bringen.
Am 8. Mai hat Schleswig-Holstein entschieden, dass ab dem 18. Mai Touristen wieder erlaubt sind. Das kam für sie zu dem Zeitpunkt einigermaßen überraschend, so schnell hatten sie damit noch nicht gerechnet.
Da wollen sie entsprechende Konzepte entwickeln, damit der Tourismus mit Abstand funktioniert. Aber das ist ganz gut gelungen. Seit dem 18. Mai steigen die Touristenzahlen, es kommen auch wieder mehr Tagesgäste. Jetzt hoffen sie, dass sie sich Stück für Stück weiter Richtung Normalität bewegen können. Aber das wird sicherlich noch dauern.
Helgoland gilt als einzige deutsche Hochseeinsel. Sie liegen ganz schön weit draußen, etwa 60 Kilometer vom Festland entfernt. Die Fahrt zur Insel mit dem Schiff ist schon ein Erlebnis, das ist für Gäste eine Mini-Kreuzfahrt, vor allem wenn man von Hamburg aus erst noch die Elbe entlang fährt. Helgoland bietet viel Natur, es gibt eine fast pollenfreie Luft und deshalb haben sie die offizielle Auszeichnung “Allergikerfreundliche Kommune” bekommen.
Quelle: ntv.com
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