Luxusimmobilien haben immer die Aufmerksamkeit von Menschen auf sich gezogen. Besonders wenn sie in Ländern wie Indien gebaut wurden, wo der Unterschied zwischen Arm und Reich sehr deutlich ist.

Vor einigen Jahren begann der Milliardär Vijay Mallier mit dem Bau eines 34-stöckigen Gebäudes mit einer Höhe von 121 Metern im Herzen von Bangalore. Die schicken 72 Wohnungen wurden für fabelhaftes Geld verkauft, also wurden sie nur von den reichsten Indern gekauft.

Mallier beschloss sich selbst auch nicht zu berauben. Aber zehn Wohnungen in den Kingfisher Tower-Residences schienen ihm zu wenig, und so wurde auf dem Dach des Wolkenkratzers eine zweistöckige Villa errichtet, die ihm 20 Millionen Dollar kostete. Neben dem Haus gibt es einen beheizten Pool, einen Weinkeller, ein Spa, einen Fitnessraum und viele andere extravagante Annehmlichkeiten.

Von oben gibt es einen atemberaubenden Blick auf ganz Bangalore. Um die Leute so wenig wie möglich zu kontaktieren, ordnete Vijay auch den Bau eines Hubschrauberlandeplatzes an. Er ist direkt vor der Villa.

Aber Mallier hatte keine Zeit, sein schickes Haus zu genießen. In Indien wurde er wegen Betrugs verdächtigt. Ein Strafverfahren wurde eröffnet. Vijay beschloss, nicht auf eine Verhaftung zu warten und wanderte nach nebliches Albion aus. Zwar wurde er dort doch festgenommen. Aber das Haus nach der Flucht des Besitzers verfällt langsam.