Bei dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Staatsoberhäuptern, das am 30. April stattfinden soll, sind keine Entscheidungen geplant, um die aufgrund der COVID-19-Epidemie bestehenden restriktiven Maßnahmen zu schwächen.

Dies berichtete der Vertreter der Bundesregierung, Steffen Seibert, informiert die Quelle unter Berufung auf die Deutsche Welle.

Es ist noch zu früh, um die Auswirkungen der Quarantäneminderung aufgrund der am 20. April in Kraft getretenen COVID-19-Pandemie abschätzen zu können, sagte deutscher Regierungsbeamter.

Das Robert-Koch-Institut (RKI), das Infektionskrankheiten untersucht, kündigte am 27. April einen leichten Anstieg der Infektionsrate (R) in Deutschland auf 1,0 Prozent an. Dies bedeutet, dass statistisch gesehen ein Infizierte mit Coronavirus eine Person infiziert. Am 16. April war diese Zahl niedriger – 0,7.

Der Zweck der Quarantäne in Deutschland bestand darin, R auf 1,0 und darunter zu reduzieren, wie RKI-Chef Lothar Wheeler wiederholt betonte.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am 15. April, die Infektionsrate sei ein wichtiges Kriterium für die schrittweise Reduzierung der Quarantäne.

Seit dem 20. April dürfen Geschäfte in Deutschland bis zu 800 Quadratmeter eröffnet werden. Es ist geplant, dass die Schulen und die Friseure ihre Arbeit ab dem 4. Mai wieder aufnehmen.

Wir erinnern daran, dass die österreichische Regierung am 28. April angekündigt hat, weitere Quarantäneentlastungen vorzunehmen. Am 1. Mai gelten keine Beschränkungen für die Freizügigkeit der Bürger mehr, die soziale Entfernung von 1 Meter bleibt jedoch bestehen.

Außerdem ab dem 1. Mai werden die Sammeln von Personen in Gruppen von bis zu 10 Personen ermöglicht. Bis zu 30 Personen sind bei der Beerdigung zu sammeln erlaubt.

Ab dem 15. Mai werden in Österreich Restaurants und Bars geöffnet. Die Einrichtungen werden täglich von 6.00 bis 23.00 Uhr mit einem Abstand von einem Meter zwischen den Besuchern arbeiten.

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