Die Ärzte gaben nur 5% zum Überleben.
In England retteten die Ärzte ein winziges Mädchen, das bei der Geburt nur 346 g wog. Zum ersten Mal seit 15 Jahren wurde ein so kleines Frühgeborenes auf der Welt kommen, und die Ärzte gaben nur 5%, um zu überleben. Aber die Eltern des Babys, die 25-jährige Kim Brown und der 26-jährige Ryan Evans, gaben die Hoffnung nicht auf und glaubten an das Beste.
In der 24. Schwangerschaftswoche begannen Kims Knöchel anzuschwellen. Nach einem Arztbesuch wurde bei der Frau eine Präeklampsie diagnostiziert, eine schwere Komplikation, die nicht nur den Fötus, sondern auch das Leben der Mutter bedroht. Außerdem zeigte die Untersuchung, dass das Baby nach 21 Wochen die Entwicklung aufgehört hatte. Außerdem hatte der Fötus einen schlechten Puls.
Am 14. Juni 2018 führten die Ärzte einen dringenden Kaiserschnitt bei Kim durch. Die winzige Isabella Evans wurde sofort in eine Frühgeborenen-Couvette gelegt, an Sauerstoff angeschlossen und in Luftpolsterfolie eingewickelt, um ihr Wärme zu geben.
Als das Mädchen geboren wurde, wog es so viel wie eine Dose Coca-Cola und war kleiner als eine Packung Kinderfeuchttücher.
Drei Wochen später stellten die Ärzte fest, dass das Baby ernsthafte Darmprobleme hatte. Sie wurde operiert, und drei Monate später noch mal. Nacher wurde Isabelle mit einem Laser am Auge operiert.
Sechs Monate später wurde das Mädchen aus dem Krankenhaus entlassen. Im Alter von 9 Monaten wog Isabella wie ein normales Neugeborenes. Jetzt wiegt das Baby etwa 6 kg, wächst sehr aktiv und unruhig, krabbelt überall hin und versucht aufzustehen. Von allen Nahrungsmitteln bevorzugt sie am liebsten Käse- und Avocado-Sandwiches.