Die deutsche Stadt Altenreptow hat beschlossen, einen riesigen Findling leicht anzuheben, um das Wahrzeichen noch attraktiver für Touristen zu machen.

Findling wird ein bisschen angehoben. Quelle: dw.com

Diese Fotos wurden Ende Februar 2021 in der deutschen Stadt Altentreptow in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen. Hier sind die Arbeiten in vollem Gange - ein riesiger Findling wird ausgegraben, um ihn etwas anzuheben.

Der "Große Stein" in Altenreptow ist auf jeden Fall sehenswert. Er ist einer der größten Findlinge in Deutschland. Das zwischen 360 und 400 Tonnen schwere Geotop wurde vermutlich vor etwa 10.000 Jahren von der Ostseeinsel Bornholm hierher gebracht.

Bürgermeister Volker Bartl vor dem

Park und Stein im Oktober 2020. Quelle: dw.com

Das Geld, das für dieses kostbare Objekt ausgegeben wird, ist nicht unbedeutend. Allein das Aufheben des Findlings kostet mehr als 240 Tausend Euro, der Gesamtwert des Projekts beläuft sich auf etwa 1,5 Millionen Euro. Der größte Teil des Geldes wird in die Landschaftsgestaltung und Verschönerung der Umgebung fließen.

Findling in Altentreptow. Quelle: dw.com

Der Bund der Steuerzahler in Mecklenburg-Vorpommern das die Hauptkosten des Projekts trägt, hielt die Kosten für zu hoch und hat sie in sein "Schwarzbuch" aufgenommen, weil nach Ansicht dieser Organisation nicht sorgfältig genug mit den Haushaltsmitteln umgegangen wurde.

Quelle: dw.com

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