Die Helden unseres Rückblicks waren nicht nur unterkühlt - sie waren wirklich eiskalt. Nur wie durch ein Wunder haben sie es geschafft, nach dem "Auftauen" zu überleben.

Erica Nordby

Am 23. Februar 2001 verließ die eineinhalbjährige Erika Nordby aus Edmonton, Kanada, ihr Zuhause. Das schneereiche Wetter und der starke Wind hielten das kleine Mädchen nicht auf. Das Schlimmste war, dass sie in diesem Moment nur eine Windel und ein T-Shirt trug, was sie bei -24°C natürlich nicht schützen konnte. Schon war Erika durchgefroren. Bald fror Erika einfach im Schnee ein.

Erica Nordby. Quelle: bigpicture.com

Ihren Spuren folgend, fand Leila bald das gefrorene kleine Mädchen in einer Schneewehe. Die verängstigte Mutter brachte ihre Tochter in ihr Zimmer, wickelte sie in eine warme Decke und rief einen Krankenwagen.

Die eintreffenden Sanitäter brachten Erika ins Krankenhaus, wo sie an eine spezielle Maschine angeschlossen wurde, die dem Kind wieder Leben einhauchen konnte. Ihre Haut war komplett gefroren, aber ihre inneren Organe blieben intakt.

Mitsutaka Uchikoshi

Im Jahr 2006 kletterte Mitsutaka Uchikoshi mit Freunden auf den Mount Rocco im Westen Japans. Am 7. Oktober löste sich der Mann von der Gruppe und wurde vermisst.

Er wurde einige Wochen später gefunden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er keinen Puls mehr, seine Organe waren nicht mehr funktionsfähig, und seine Körpertemperatur betrug 22°C.

Mitsutaka Uchikoshi. Quelle: bigpicture.com

Die Ärzte rätseln immer noch, wie Uchikoshi es geschafft hat, zu überleben. Sie spekulierten, dass der Mann frühzeitig in einen Zustand der Unterkühlung gefallen war, der einer Art Winterschlaf ähnelte.

Beck Weathers

Am 10. Mai 1996 wäre der 49-jährige Beck Weathers bei einem gescheiterten Versuch, den Everest zu bezwingen, beinahe gestorben. Er fiel hinter die Gruppe zurück und fror sehr stark. Der Mann lag mehrere Tage lang im Schnee.

Er war bei Bewusstsein, aber sein Körper war durch Erfrierungen gefesselt und er konnte sich nicht bewegen.

Beck Weathers. Quelle: bigpicture.com

Als er schließlich zum Fuß des Berges hinuntergebracht wurde, dachten alle, er sei tot. Doch die Mediziner verloren die Hoffnung nicht, und nach einem Tag erlangte Beck wie durch ein Wunder das Bewusstsein wieder.

Das Leben des Mannes wurde gerettet, aber durch die schweren Erfrierungen verlor er seine Nase und Teile beider Hände.

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