Wissenschaftler des Universitätsklinikums Düsseldorf haben im Labor ein Mini-Hirn mit Augen gezüchtet, bei dem der Sehnerv mit der Netzhaut verbunden ist.
Sie reagieren auf Licht und senden Signale an das Gehirn. Das so entstandene Modell kann bei der Erforschung der Interaktion der beiden Organe während der Embryonalentwicklung, bei der Modellierung angeborener Netzhauterkrankungen und bei der Prüfung von Medikamenten helfen.
Insgesamt züchteten die Wissenschaftler 314 Organoide, von denen fast drei Viertel Augen bildeten. Sie erschienen etwa am 30. Tag und waren am 50. Tag reif. Ähnliche Strukturen entwickeln sich bei menschlichen Embryonen etwa in der gleichen Geschwindigkeit.
Weitere Experimente von Wissenschaftlern in dieser Richtung könnten als unethisch angesehen werden - selbst in einem solchen Mini-Gehirn könnten die Ansätze eines Selbstbewusstseins entstehen.
Quelle: knife.media
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