Die Geschichte spielt im Januar 2001, dreieinhalb Jahre nach dem Tod von Prinzessin Diana. Prinz Charles war in seinem zweiten Jahr mit Camilla in der Öffentlichkeit aktiv.
18. Januar 2001. 6.50 Uhr. Der ehemalige Butler der verstorbenen Prinzessin Diana, Paul Burrell, und seine Frau Mary Cosgrove schlafen friedlich, als nur wenige Sekunden später die Polizei unter der Leitung von Detective Chief Inspector Maxine de Brunner unerwartet in ihr Haus eindringt: "Sind in Ihrem Haus irgendwelche Gegenstände aus dem Kensington Palace versteckt?" - fragt der Detektiv.
Burrells Zimmer waren buchstäblich übersät mit Kunstgegenständen, persönlichen Fotos der Prinzessin, teurem Porzellan und Designerkleidern, die ganz offensichtlich einst Lady Di gehörten. Burrells Haus wurde zum Tatort erklärt, und der königliche Butler selbst wurde von der Polizei vorübergehend festgenommen.
Paul Burrell hat lange Zeit für den Prinzen und die Prinzessin von Wales gearbeitet, zunächst auf deren Landsitz Highgrove und dann im Kensington Palace. Eine weitere polizeiliche Untersuchung von Dianas Vergangenheit hätte schief gehen können und war keineswegs zum Vorteil von Prinz Charles und Camilla.
Da war nichts zu machen: Charles stimmte zu, den Butler anzuklagen, und versprach, von nun an nicht mehr mit dem Verdächtigen oder seinen Anwälten zu kommunizieren, aber er selbst wehrte sich gegen die Ermittlungen. Am 14. Oktober wurde Paul Burrell formell des Diebstahls von 300 Gegenständen aus dem Besitz von Prinzessin Diana angeklagt. Aber Queen Elizabeth sagte, sie habe gesehen, wie Prinzessin Diana selbst die Gegenstände verschenkte. Die Aussage der Königin war für das Gericht die wichtigste, so dass die Klage abgewiesen wurde.
Und Charles? Die öffentliche Meinung hat getan, was der Gerichtshof nicht konnte. Das Ansehen des Prinzen von Wales befand sich lange Zeit auf einem Tiefpunkt, denn er war es, von dem allgemein angenommen wurde, er habe die Sachen von Prinzessin Diana gestohlen.
Quelle: marieclaire.com
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