Die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten repräsentativen Umfrage überraschten Politikwissenschaftler. Um ganz verallgemeinert und einfach zu sagen: Die Deutschen haben die Angst verloren!

Die bevorstehende Rezession in der Wirtschaft ist heute die Hauptangst der Deutschen und überhaupt nicht das Coronavirus selbst. Die Deutschen machen sich praktisch keine Sorgen um ihre Gesundheit und Arbeit.

Im Vergleich zu 2019 hat die Angst vor schwerer Krankheit und Arbeitslosigkeit bei den Einwohnern Deutschlands nur um sechs Punkte zugenommen: Heute haben 45 Prozent der Deutschen Angst, krank zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Viele Befragte sind sehr zufrieden mit den Maßnahmen der Bundesregierung zur Überwindung der mit der Coronavirus-Pandemie verbundenen Krise. Dies sind die Ergebnisse der Studie “Ängste der Deutschen”, die von einer großen deutschen Versicherungsgesellschaft R + V durchgeführt wurde. Seit 1992 führt sie regelmäßig Umfragen durch und findet heraus, wovor die Deutschen Angst haben.

Umfrage – ein Spiegelbild der Stimmung in der Gesellschaft

Der Index der “deutschen Angst” (es gibt ein solches Konzept – deutsche Angst) hat nun eine der niedrigsten Raten für die gesamte Dauer der Forschung erreicht. Noch niedriger (35 Prozent) war es erst 2019.

Der Berater von R + V, ein bekannter Politikwissenschaftler Manfred Schmidt aus Heidelberg, nennt diese Ergebnisse sensationell! Seiner Meinung nach erwecken die Deutschen in der gegenwärtigen Situation den Eindruck überraschend sorgloser Menschen.

Schmidt hält seit 15 Jahren den „Puls“ der deutschen Staatsbürger und wertet regelmäßig die Ergebnisse der Umfrage „Ängste der Deutschen“ für R + V aus.

Für Wissenschaftler ist die von R + V in Auftrag gegebene Studie eine Art Seismograph, der den mentalen Zustand der deutschen Einwohner widerspiegelt. Die Fragen, die den Befragten gestellt werden, decken alle Bereiche ab: von der Politik bis zu Problemen im Privatleben.

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