Die durchschnittliche Zeit, die ein Mensch in der Wildnis verbringt, bis er gerettet wird, beträgt weniger als sieben Tage, aber diese Menschen haben sehr viel Zeit in der Wildnis verbracht.

Jose Salvador Alvarenga (438 Tage auf See) -

Jose Salvador Alvarenga. Quelle: fb.com

Der Rekordhalter für das Alleinsein auf See ist ein Mann namens Jose Salvador Alvarenga. Er ist ein mexikanischer Fischer, der mit seinem Kumpel auf einen einfachen Angeltrip ging, der eigentlich nicht länger als ein paar Tage dauern sollte, aber ein Sturm warf sie vom Kurs ab.

Ein paar Wochen später starb Joses Kumpel und ließ ihn allein in einem Boot ohne Dach sitzen. Er schaffte es zu überleben, indem er Regenwasser sammelte und Fische und Schildkröten aß. Schließlich landete er in der Flussmündung, wo er ans Ufer schwamm.

Ada Blackjack (2 Jahre auf einer Insel)

Ada Blackjack. Quelle: fb.com

Im Jahr 1921 sollte eine kanadische Expedition zur Wrangelinsel reisen, mit dem Ziel, diese zu besiedeln. Das Team brauchte jemanden, der Essen kochte und Kleidung flickte, also wurde die aus Alaska stammende Ada Blackjack angeheuert. Die Crew schaffte es, auf die Insel zu gelangen und ließ fünf Leute zurück, und Ada war eine von ihnen.

Ihr Schiff fuhr ab, die fünf Menschen auf der Insel warteten geduldig darauf, dass es zurückkam und sie nach Hause brachte, aber das geschah nicht. Als gebürtige Alaskanerin war Ada an die rauen Bedingungen gewöhnt, so dass sie es schaffte zu überleben, während die anderen es nicht schafften. Zwei Jahre später wurde sie von einem vorbeifahrenden Schiff aufgegriffen.

Die Familie Laporte (42 Jahre im Wald)

Die Familie Laporte. Quelle: fb.com

Die meisten Menschen wären nicht in der Lage gewesen, in den Wäldern nahe Alaska zu überleben, aber die Familie Laporte tat es. Diese Menschen entschieden sich, ihre Stadt und ihre Heimat zu verlassen, weil ihnen Vergehen vorgeworfen wurden, die sie nicht getan hatten.

Sie schafften es 42 Jahre lang, allein in der Wildnis zu überleben, ohne einen einzigen Menschen zu sehen, bis ein Journalist sie entdeckte. Sie überlebten, indem sie ihre eigenen Feldfrüchte anbauten und Werkzeuge aus Holz und Rinde herstellten. Sie nähten ihre eigene Kleidung aus Kräutern und lebten in einer kleinen Holzhütte.

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