Königin Elizabeth II, die berühmteste Monarchin der Welt, starb am Donnerstag im Alter von 96 Jahren in ihrem schottischen Schloss Balmoral. Ihre Familie war an ihrer Seite und ihr Sohn Prinz Charles trat automatisch ihre Nachfolge an.
"Die Königin ist heute Nachmittag friedlich in Balmoral gestorben. Der König und die Königingemahlin werden heute Abend in Balmoral bleiben und morgen nach London zurückkehren", erklärte der Buckingham-Palast in einer Pressemitteilung. Diese Ankündigung wurde im Vereinigten Königreich, wo Elizabeth II. sehr beliebt war, mit großer Anteilnahme aufgenommen.
"Es ist traurig" ... Bewunderer, Touristen und Journalisten, die sich vor dem Buckingham-Palast in London versammelt haben, teilen ihre Besorgnis über den Gesundheitszustand von Königin Elizabeth II. und ihre Zuneigung zu der beliebten Monarchin.
Kurz nachdem sie die 70 Jahre ihrer Regentschaft überschritten hatte - ein Rekord für die britische Monarchie - wurde die Königin am 20. Februar positiv auf Covid-19 getestet. Die Nachricht, die vom Buckingham-Palast bekannt gegeben wurde, löste große Besorgnis und Genesungswünsche aus. Buckingham betonte, dass die Monarchin nur unter "leichten", "erkältungsähnlichen" Symptomen leide.
Am 11. März gibt Elizabeth II. bekannt, dass sie drei Tage später nicht an der religiösen Zeremonie des Commonwealth in der Westminster Abbey teilnehmen wird. Am 29. März erschien sie zu einer religiösen Zeremonie zum Gedenken an ihren Ehemann Prinz Philip, der fast ein Jahr zuvor im Alter von 99 Jahren gestorben war. Sie kam am Arm ihres Sohnes Andrew, der sich auf einen Stock stützte, und wurde dabei beobachtet, wie sie gebrechlich und würdevoll langsam ging und nach der Zeremonie mehrere Teilnehmer begrüßte.
Schließlich ließ sich die Königin am 10. Mai zum ersten Mal auf Anraten ihrer Ärzte bei der Thronrede von Prinz Charles vertreten.
Am heutigen 8. September stuften die Ärzte der Königin ihren Zustand als "besorgniserregend" ein.
Quelle: Le Figaro
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